Karies, auch oft «Loch» in den Zähnen genannt, entsteht, kurz zusammengefasst, wie folgt:
- die Bakterien im Mund (viele davon haften als Zahnbelag an den Zähnen) wandeln Zucker zu Säure um
- die Säure greift den Zahnschmelz an und entkalt ihn (etwa so, wie Putzessig den Kalk auflöst)
- wenn der Zahnschmelz zu schwach geworden ist, dann bricht er ein und die Bakterien können sich weiter in den Zahn hinein ausbreiten
- die Karies schwächt den Zahn weiter und er zerfällt mit der Zeit, ein «Loch» entsteht
- gelangen die Bakterien und deren Abbauprodukte in den Nerv, dann kann es zu Zahnschmerzen oder Absterben des Nervs kommen
Warum nicht alle Personen gleich davon betroffen sind
Das Kariesrisiko einer Person ist auch von verschiedenen indivduellen Faktoren abhängig, so etwa von der Zusammensetzung der Bakterien, der Anatomie (der Form) der Zähne, dem Speichelfluss, weiteren Gewohnheiten wie Mundatmung, der Mundhygiene usw.
Alle diese Faktoren spielen zusammen und sind bei jeder Person verschieden ausgeprägt. Daher gibt es auch Personen, die rascher Karies bilden und andere, bei denen weniger schnell oder gar nie Karies entsteht.
So schützt man sich vor Karies
Vor Karies kann man sich mit folgenden Massnahmen wirksam schützen:
- eine gesunde, zuckerarme Ernährung ( > wenig Zucker)
- regelmässige Zahnpflege ( > Entfernen des bakteriellen Zahnbelags)
- Gebrauch von Fluoriden in Salz und Zahnpaste ( > Stärken des Zahnschmelzes zum Schutz vor Entkalkung)
Daher…
Auch wenn man Zähne reparieren oder gar ersetzen kann – es geht nichts über ein gesundes, natürliches Gebiss. Das spart nicht nur Kosten, Zeit und die Erfahrung beim Zahnarzt, sondern sieht erst noch schön aus und macht einfach Freude!